„Schönheit“ von Nino Haratischwili im E-Werk am 02.06.17

Schönheit

SZENISCHE LESUNG MIT TANZ, VIDEO UND SOUND (PREMIERE)

THEATERSTÜCK VON NINO HARATISCHWILI
SPRECHERIN: DOROTHEA GÄDEKE
TANZ: EKATERINE ROBAKIDZE
VIDEO: VEKA SHAKULASHVILI
SOUND: MAIA KOBERIDZE
SCHNITT: GEORGE EBERHARDT
Die berühmte Legende der Blutgräfin erzählt Nino Haratischwili als eine Geschichte von Liebe und Intrigen – und von einer Frau, deren Machtfülle auf verhängnisvolle Weise mit ihren verletzten Gefühlen kollidiert. Schönheit ist eine Produktion, welche unterschiedliche Sparten auf eine neue Art auf der Bühne in Form einer experimentellen Bühnenproduktion zusammen bringt und dabei nach neuen, unserer Zeit angemessenen Ausdrucksformen sucht. Es ist die Geschichte einer Frau, erzählt von einem Frauen-Künstler-Team mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen
(Deutschland und Georgien).

 

Konzert und Lesung Dienstag 27.12 & Mittwoch 28.12. 20.00 Schlosserei Nenniger Zürich

Dienstag, 27. Dezember 2016, 20 Uhr
Schlosserei Nenniger, Grubenstrasse 29, 8045 Zürich (S 10 bis Binz)

  • Leoš Janáček: „Tagebuch eines Verschollenen“ für Tenor, Frauenstimmen und Klavier
  • Leoš Janáček: Sonate für Violine und Klavier

Mittwoch, 28. Dezember 2016, 20 Uhr (Bar ab 18.30 Uhr)
Schlosserei Nenniger, Grubenstrasse 29, 8045 Zürich (S 10 bis Binz)

  • Darius Milhaud: „Catalogue des fleurs“ für Tenor und Klavier
  • Charles Koechlin: Klavierstücke; Robert Walser: Texte aus „Kleine Dichtungen“ u. a.
  • Hanns Eisler: Tagebuch op. 9 für Frauenterzett, Tenor, Violine und Klavier

 

  • Christoph Homberger, Tenor
  • Lena Kiepenheuer, Sopran
  • Eva Nievergelt, Mezzosopran
  • Anne Schmid, Alt
  • Dorothea Gädeke, Sprecherin
  • Robert Zimansky, Violine
  • Christoph Keller, Klavier

Eintritt: CHF 20 pro Abend, kein Vorverkauf, eine Veranstaltung des  Vereins Spontankonzerte, unterstützt von Stadt Zürich Kultur

Liebe Freunde der Spontankonzerte

Auch dieses Jahr ist Weihnachten, und auch dieses Jahr gibt es zwei Spontankonzerte in der Schlosserei Nenniger, diesmal mit zwei verschiedenen Programmen. Sie sind der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gewidmet, wobei der Fokus auf Komponisten liegt, die jenseits der Moderne eine ganz eigene Tonsprache entwickelt haben. Dies gilt insbesondere für Leoš Janáček, dessen Musik durch eine höchst kunstvolle Einfachheit fasziniert. Sein 1917–1919 entstandenes „Tagebuch eines Verschollenen“ handelt wie die meisten grossen Liederzyklen von der Liebe, aber anders als in diesen tritt in Janáčeks Zyklus die Angebetete, eine Zigeunerin, als Sängerin in Erscheinung, sekundiert von weiteren Frauenstimmen. Ganz ähnlich mit Frauenstimmen, Tenor und Klavier (sowie Violine) besetzt und doch ein Tagebuch ganz anderer Art ist das „Tagebuch des Hanns Eisler“ von 1926. Eisler tut in den selbst gedichteten Versen seine Befindlichkeit auf ironische und mitunter absurde Weise kund. Das Gegenstück dazu bildet der „Catalogue des fleurs“ von Darius Milhaud, in dem ganz sachliche Beschreibungen von Blumen vertont sind. Zwischen Milhaud und Eisler stellen wir eine Collage von kurzen Texten Robert Walsers und ebenso kurzen Klavierstücken von Charles Koechlin. Walser und Koechlin wussten vermutlich nichts voneinander und passen in ihrer scheinbaren und hintergründigen Naivität doch überraschend gut zusammen.
Es ist manches zu entdecken in diesen beiden Programmen, und wie stets werden wir das eine oder andere spontan dazugeben. Wir freuen uns, wenn Sie auch dieses Jahr in der Schlosserei Nenniger dabei sind und sind Ihnen dankbar fürs Weiterleiten dieser Einladung an Freunde und Bekannte.

Krimilesung im Stubenhaus Staufen Sonntag, 1. Februar

Messerwetzen im Team Shakespeare

Historischer Englandkrimi von Ulrich Land

Krimilesung mit Dorothea Gädeke und Ulrich Land

Im Stubenhaus Staufen
Hauptstr. 54 A, Staufen
Sonntag, 1. Februar, 17.oo Uhr
Eintritt frei, Spenden erbeten
Veranstalter: Goethebuchhandlung Staufen

 

krimilesung

1593, Deptford bei London. In einer Kneipe wird angeb-lich wegen Zechprellerei Christopher Marlowe erstochen, jung an Jahren und einer der erfolgreichsten Dramatiker im damaligen England. Im gleichen Jahr wie Shakespeare geboren und mit ihm in regem Kontakt. So viel ist sicher. Doch da kommt die Überlieferung schon ins Stocken. Der Mord wurde nie wirklich aufgeklärt. Waren Marlowes Mörder – wie er selbst – in geheimdienstliche Händel ver-strickt? Oder war es die knallharte Konkurrenz mit dem Dichterfürsten Englands, die ihn das Leben kostete? Wer war eigentlich dieser Shakespeare? Historisch verbrieft ist nur, dass er ein gewiefter Geschäftsmann war – und auf Marlowe womöglich nicht besonders gut zu sprechen.

Ddoro_und_uliorothea Gädeke hat viele Jahre als Bühnenschauspielerin gearbeitet bevor sie sich ganz auf die Stimme konzentrierte und nun als Sprecherin, Stimmcoach des Freiburger Theaters und Stimmtherapeutin im Freiburger Institut für Musikermedizin tätig ist.

Ulrich Land lebt als freier Schriftsteller in Freiburg und schreibt u.a. Hörspiele und Radiofeatures, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Zudem hat er fünf Romane veröffentlicht, u.a. „Die Titanic fährt doch“, und arbeitet als Unidozent für Creative Writing.